Wir über das Voltigieren und uns

Die Ursprünge des Voltigierens gehen bis in die Antike zurück. 1920 war der Voltigiersport unter dem Begriff des Kunstreitens sogar olympische Disziplin.

Damals wie heute erfordert Voltigieren – oft nicht ganz richtig als Turnen auf dem Pferd bezeichnet – ein Höchstmaß an Gleichgewicht, Körperhaltung, Orientierungssinn, Taktgefühl, Konzentration, Kraft, Reaktionsfähigkeit, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit.

Die ständige Arbeit mit und auf dem Pferd schult aber auch Toleranz und Rücksichtnahme, Einfühlungsvermögen, Vertrauen und Gemeinschaftssinn - wesentliche Fähigkeiten ohne die der Sport nicht ausführbar wäre.
Häufig bildet der Voltigiersport die Basis für die spätere Reitausbildung, findet aber vor allem in der heilpädagogischen Arbeit und als reiner Leistungssport hohe Anerkennung.

Der Ländlicher Voltigier- und Reitverein Frauenkirchen/Seewinkel ist einer der wenigen Vereine, in denen Kinder bereits ab 2 Jahren erste Voltigiererfahrungen sammeln können.

Dies ist vor allem dem unermüdlichen Einsatz von Thusnelda Zwinger zu danken, die seit 1982 als staatlich geprüfte Voltigierinstruktorin tätig ist und in dem 1996 gegründeten Verein auf einen sehr aktiven Vorstand stieß.
Auch in diesem Verein konnte sie eine Turniergruppe aufbauen, die seit vielen Jahren im nationalen Bereich sehr erfolgreich voltigiert und das Burgenland bei vielen Bundesländermannschaftsmeisterschaften erfolgreich vertritt.

Thusnelda Zwinger trainiert 2 Nachwuchsgruppen und die Spielgruppe sowie die L-Gruppe und ist ein wichtiger Motor der vielen Veranstaltungen, bei denen sie immer mit ihrer liebevollen und kreativen Planungsfreiheit ein wenig "Unordnung" in einen überaus geordneten Sport bringt - denn eines geht ihr über Alles: der Spaß am Sport, das Wohl der Pferde und die Freude aller an der gemeinsamen Arbeit.

Ihr zur Seite steht ihre Tochter Isabelle Zwinger, ebenfalls staatlich geprüfter Voltigierinstruktor. Sie trainiert nicht nur die A-Gruppe sowie die Nachwuchsgruppe 1 und gibt damit ihre Liebe zum Sport und zu den Pferden an ihre Schützlinge weiter, sondern bringt auch selbst so manchen Pokal mit nach Hause.

Fast schon als eine Art Familienbetrieb kann man den Verein ansehen, wenn man sich all die helfenden Hände aus der Familie Zwinger anschaut. Umso erstaunlicher und erfreulicher ist es, was all die Hände neben ihrer Berufstätigkeit aus dem Vereinsziel bis heute geschafft haben: Den Schwerpunkt von Anfang an auf das Voltigieren und die Förderung der Jüngsten zu legen.

Danke für all die Mühen, all die Zeit und auch für das manchmal notwendige Aufmuntern. Aber auch für all die Zeit der Erfolge und des gemeinsamen Lachens.

Schauen Sie doch einfach auf unserer nächsten Veranstaltung vorbei.